Die Kathedrale nimmt die Stelle der Hauptmoschee aus dem 12. Jahrhundert ein. Von dieser ist noch das Minarett erhalten, das aufgrund einer im 16. Jahrhundert angebrachten Wetterfahne La Giralda genannt wird. Ebenfalls von der früheren Moschee stammen der Hof der Waschungen und das heutige Tor Puerta del Perdón. Nach der Eroberung der Stadt durch Ferdinand III. von Kastilien wurde das Gotteshaus 1248 christlich. Die unterschiedlichen Bauphasen lassen Mudéjar-, gotische, Renaissance-, barocke und klassizistische Elemente erkennen. Der Eingang der Kathedrale befindet sich am Plaza de la Virgen de los Reyes. Das Mittelschiff der insgesamt fünfschiffigen Kirche ist 36 Meter hoch, der rechteckige Grundriss misst 116 Meter in der Länge auf 76 Meter Breite. Die maximale Höhe der Vierung beträgt 40 Meter. Der Hochaltar wurde in mehreren Etappen fertiggestellt. Daran beteiligt waren die Brüder Jorge Fernández Alemán und Alejo Fernández, Roque Balduque, Pedro Millán, Juan Bautista Vázquez der Ältere und Pedro de Heredia. Der Kapitelsaal im Stil der Renaissance ist aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Stil der Hauptsakristei ist plateresk. Hier ruhen die Gebeine von Christoph Kolumbus.
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Kathedrale von Sevilla
Avenida de la Constitución, s/n.
41001 Sevilla (Andalusien)
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